Die Geschichte der Cave Maurice Zufferey beginnt 1982. Das Diplom der Fachhochschule für Weinbau und Önologie von Changins in der Tasche, übernimmt Maurice das von seinem Onkel Charles Caloz gegründete Weingut. Ein wunderbares Arbeitsinstrument, gehegt und gepflegt von diesem visionären Winzer, der ab den 1970er Jahren im grossen Stil zur Renaissance des Cornalin beigetragen hat – einer Rebsorte, die damals seit Jahrzehnten immer mehr vernachlässigt und aufgegeben wurde. Onkel Charles, ein richtiger Vorläufer, pflanzte auch Chardonnay und testete Methoden des biologischen Weinbaus.

Maurice will dieses unschätzbare Erbe weiterführen und beginnt sich ebenfall für die authentischen Walliser Rebsorten zu begeistern. Er vergrössert die Anbaufläche des Cornalins und pflanzt weitere wertvolle autochthone Spezialitäten wie Petite Arvine und Humagne rouge.

Von Anfang an interessiert er sich für den Ausbau des Weins in Barriques und will so die Quintessenz seiner Produktion veredeln. Die ersten Vinifikationsversuche im Eichenholz unternimmt er mit dem Pinot noir Tzanio, der noch heute zu den Klassikern unseres Sortiments gehört. Im Lauf der Jahre profitieren auch andere Weine von dieser Art der Vinifikation: der Chardonnay Les Glariers, die Malvoisie La Perrache, der Cornalin Viouc...

Jüngeren Datums sind die hochstehenden Assemblagen, die ebenfalls in den Genuss des Holzausbaus kommen. Die erste unter ihnen, die rote Assemblage Orchis, wurde beim Grand Prix du Vin Suisse 2011 mit dem Titel «Bester Schweizer Wein» ausgezeichnet. Ebenfalls in Barriques ausgebaut werden drei erst kürzlich kreierte neue Prestige-Cuvées.

Parallel zu dieser Entwicklung auf dem Betrieb hat Maurice seine in Changins erworbene Ausbildung 1990 durch die eidgenössische Meisterprüfung als Kellermeister und 1994 durch die eidgenössische Meisterprüfung im Weinbau vervollständigt.